Finger

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Handchirurgie

Erst eine Verletzung, etwa eine Brandblase, eine Schnittverletzung, eine Gelenksverletzung (Schidaumen) vergegenwärtigt uns durch die auftretende Behinderung die vielseitigen Funktionen der Hand. Die Hand ist nicht nur Werkzeug für tägliche Verrichtungen, Nahrungsaufnahme und für den Beruf, sie ist bedeutungsvoll für unsere Körpersprache und ist durch die überdimensionale Zuordnung von Nervenfasern Repräsentationsort des Sinnesorganes Tastsinn.
Spezielle Kenntnisse, spezielle operative Techniken und tiefes Verständnis für die Wertigkeit ermöglichen es dem spezialisierten Handchirurgen unter Zuhilfenahme vergrößernder Behelfe, wie beispielsweise des Mikroskops, auch nach schwerster Schädigung eine Gebrauchsfähigkeit zu rekonstruieren, die abhängig vom Schweregrad der Verletzung ist.

Alltägliche und häufige Operationen in der Handchirurgie sind:

Dupuytren’sche Kontraktur

Es findet sich hier eine knotige Bindegewebsveränderung in der Hohlhand, die durch Schrumpfung zur Beeinträchtigung der Streckfähigkeit der Finger führt. In ausgeprägtem Ausmaß sind die Finger in der Hohlhand fixiert

Karpaltunnelsyndrom

Durch Verkürzung von Bindegewebsanteilen in der Hohlhand kommt es zum Abschnüren des Mittelnerven (Medianus) und dadurch zur Taubheit in den Fingern und zum Kraftverlust.

Schnellender Finger

Durch Verengung der Sehnenscheide kommt es zur schnappartigen Bewegung des Fingers beim Strecken und beim Beugen. Bei ausgeprägtem Krankheitsbild bleibt der Finger stecken. Die Sehne kann im Extremfall auch reißen.

Die hier angeführten Erkrankungen lassen sich operativ, wenn rechtzeitig durchgeführt, in einem hohen Prozentsatz heilen. Dies gilt auch für viele andere Erkrankungen und Verletzungen der Hand. Jedenfalls lassen sich vielfach Verbesserungen erzielen (beispielsweise Gelenksersatz bei, durch Gelenkserkrankungen zerstörten Fingergelenken.)